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Xenophilie auf Griechisch
Erasmus+-Austausch des Campe-Gymnasiums
(KRI) Anfang Oktober machten wir uns auf den Weg nach Pyrgos in Griechenland, um unsere Partnerschule zu besuchen, mit der wir bereits im Schuljahr 2024/25 das eTwinning-Projekt „A matter of taste“ durchgeführt hatten. Dieser Austausch, der Teil unseres aktuellen eTwinning-Projekts „W.E.L.L.-being“ ist, fand im Rahmen der Erasmus+-Akkreditierung unserer Schule statt und wurde von der EU finanziell gefördert.
Nach einer ereignisreichen Anreise über Düsseldorf und Athen wurden wir am späten Nachmittag des 4. Oktobers 2025 herzlich von unseren Gastfamilien in Empfang genommen.
Schon in den ersten Tagen fiel der Gruppe auf, wie unterschiedlich der Alltag in Griechenland verläuft. „Beim Essen ging es oft lebhafter zu als bei uns – alle redeten durcheinander, und es herrschte eine fröhliche, ungezwungene Atmosphäre“, berichtete Mathilda. Auch die Mahlzeiten selbst unterschieden sich: Während das Frühstück meist eher klein ausfiel, wurde abends ausgiebig gegessen – häufig erst gegen 21 oder 22 Uhr, manchmal auch im Restaurant. „Alles begann einfach etwas später“, ergänzte Emma. Häufig traf man sich nach dem Abendessen noch mit Freunden in der Stadt.
Im Gegensatz dazu fanden die Griechen es sehr irritierend, dass wir im Herbst noch im Mittelmeer baden wollten. Deshalb entschieden wir uns dafür, lediglich unsere Füße ins Wasser zu halten.
Trotz der kulturellen Unterschiede erkannten die Jugendlichen schnell viele Gemeinsamkeiten. „Wir haben gemerkt, dass wir alle ähnliche Interessen haben – egal, woher wir kommen“, erzählte Martha. „Mir hat das Backen am Montag superviel Spaß gemacht, weil die Mutter meiner Gastschwester sich sehr viel Mühe gegeben hat, alles zu erklären, und zusammen mit ihr hat meine Gastschwester mir einige Begriffe zum Backen auf Griechisch beigebracht“, freute sich Vlada.
„Nicht alles klappte wie geplant, aber am Ende konnten alle etwas zum Picknick beitragen“, so die Gruppe lachend. „Besonders Musik und Tanz stärkten das Gemeinschaftsgefühl. Musik verbindet – wir haben zusammen gesungen, gelacht und den Sirtaki getanzt.“
Ob Wandern, Picknick am Strand, Yoga im Eichenwald oder ein gemeinsames Escape-Game in den antiken Stätten von Olympia – das Projektthema „W.E.L.L.-being“ zog sich wie ein roter Faden durch die Woche. Die Gastfamilien kümmerten sich fürsorglich um uns und sorgten dafür, dass wir uns wohlfühlten. „Diese Gastfreundschaft wird uns immer in Erinnerung bleiben“, betonen die Jugendlichen. Doch das größte Wohlbefinden entstand durch die Gemeinschaft: Niemand wurde ausgeschlossen, und jeder kümmerte sich um den anderen. Somit war das wichtigste griechische Wort, das wir mitgenommen haben, ξενoφιλία (Xenophilie = Fremdenliebe).
Veröffentlicht von KOE, 24.11.2025.
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